Vor allem kleine und mittelständische Unternehmen stehen zunächst vor der Frage: Ein Unternehmensblog – was ist das überhaupt?
Ein Unternehmensblog wird im Englischen auch als „Corporate Blog“ bezeichnet. Dieser Blog befindet sich meist auf der Webseite des Unternehmens und dient als (neues) Kommunikationsmittel.
Die großen US-amerikanischen Konzerne haben den Anfang gemacht, doch auch in Deutschland werden Unternehmensblogs immer beliebter. Kein Wunder, sie können nämlich die verschiedensten Funktionen erfüllen, die jedem Unternehmen einen Vorteil verschafft.
Eigentlich sind es sogar drei.
Durch einen Unternehmensblog hast du drei Vorteile gegenüber der Konkurrenz
1. Du zeigst, was du kannst
Manchmal reicht es nicht, seine Produkte und Dienstleistungen auf der Webseite zu präsentieren, denn deine Konkurrenz tut genau das gleiche. Wie kann ein Kunde also entscheiden, welche Produkte und Dienstleistungen am besten zu ihm passen?
Durch einen Unternehmensblog kannst du deine Expertise in deiner Industrie unter Beweis stellen. Deine (potentiellen) Kunden über Themen und Fragen in deiner Branche aufzuklären, gibt dem Kunden das Gefühl, bei dir gut aufgehoben zu sein.
Und vor allem versteht er, dass du ein Experte in deinem Gebiet bist.
Nehmen wir beispielsweise einen Juwelier. Ein Blogbeitrag für den Unternehmensblog könnte zum Beispiel sein: „Welchen Diamanten sollte ein Verlobungsring haben?“
In diesem Beitrag kann der Juwelier seine Kunden über die verschiedenen Arten von Diamanten aufklären und jegliche Fragen zum Thema Verlobungsring beantworten. Ein junger Mann, der also einen Verlobungsring für seine Angebetete kaufen möchte, fühlt sich bei diesem Juwelier gut beraten.
Wenn er noch weitere Fragen hat, werden diese idealerweise durch weitere Blogartikel auf der Seite des Juweliers geklärt. Dadurch ist der Besucher zunehmend der Überzeugung, dass dieser Juwelier weiß, was er tut, und professionelle Produkte anbietet.
Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass er diesen Ring auch dort kaufen wird.
2. Deine Persönlichkeit überzeugt
Gerade online ist es schwierig, die Persönlichkeit hinter einer Marke zu erkennen. Jede erfolgreiche Marke, egal ob Ein-Mann/Frau-Firma oder Kleinunternehmen, sollte eine Corporate Identity haben. Das bedeutet, dass deine Marke ein bestimmtes Erscheinungsbild repräsentiert, mit dem der Kunde sich identifizieren kann.
Ein Unternehmensblog ist die perfekte Möglichkeit, deine Persönlichkeit zu zeigen. Sprichst du Kunden eher förmlich oder locker an? Willst du fröhlich sein und Spaß am Leben zeigen oder eher sachlich kommunizieren? Beides ist vollkommen in Ordnung, solange du dich nur für eine Persönlichkeit entscheidest.
Zum einen sollte diese Persönlichkeit zu dir und deinen Produkten/Dienstleistungen passen, zum anderen solltest du dich natürlich auf die Zielgruppe abstimmen. Aber dies ist ein Thema für einen anderen Blogbeitrag 🙂
Wichtig ist, dass deine (potentiellen) Kunden durch die Kommunikation auf deinem Unternehmensblog eine Bindung zu dir aufbauen. Sie lernen dich kennen und vertrauen dir, weil du ihnen einen kostenfreien Mehrwert bietest.
Und damit hast du einen klaren Vorteil gegenüber deiner Konkurrenz.
Denn selbst wenn Kunden deine Produkte und Dienstleistungen zur Zeit nicht brauchen, bleibt deine Marke im Gedächtnis und sie werden auf dich zurückkommen.
3. Du wirst sichtbar
Dies ist für viele das wohl wichtigste Argument für einen Unternehmensblog. Denn dieser Blog ist das perfekte Tool, um durch die Abdeckungen verschiedener Themen und Keywords in deiner Branche schneller bei Google gefunden zu werden.
Natürlich müssen deine Beiträge dafür SEO (Search Engine Optimization) aufweisen können. Welche 12 Tipps du für erfolgreiche Corporate Blogs noch beachten solltest, erfährst du im nächsten Artikel.
Das Prinzip dahinter ist aber ganz einfach. Durch einen Blog kannst du über bestimmte Keywords in deiner Branche schreiben. Je mehr Keywords du abdeckst, desto mehr Traffic (Besucher) erhältst du auf deiner Website.
All diese Besucher könnten theoretisch zu Kunden werden. Denn der erste Schritt zum Kauf eines Produkts ist immer erst das Entdecken der Marke. Der Kunden muss erfahren, dass dein Produkt oder deine Dienstleistung überhaupt existiert!
Aber sein wir mal ehrlich, natürlich wird nicht jeder Besucher, der deinen scharfsinnigen Blogeintrag liest, automatisch auch zum Käufer. Manche klicken deine Seite sofort nach dem Lesen wieder weg oder springen bereits nach dem ersten Absatz wieder ab, weil es nicht das war, wonach sie gesucht haben.
Das ist okay. Andere werden nämlich von diesem einen Blogbeitrag so begeistert sein, dass sie direkt den nächsten Artikel auf deiner Seite lesen. Und den nächsten. Und den darauf auch. Bis sie sich fragen: Was genau verkauft dieses Unternehmen eigentlich?
Und schließlich landen die Leser auf der Seite deiner Leistungen.
Um dieses Ziel zu erreichen, braucht es jedoch fundiertes Wissen über SEO. Wenn du einen Unternehmensblog hauptsächlich aus dem Grund in Betracht ziehst, dass du dadurch im Google Ranking aufsteigst, kommst du um professionelles SEO Blogging nicht herum.
Natürlich helfe ich dir gerne dabei und nehme dir jegliche Arbeit von der Themen-Analyse über das Schreiben und Veröffentlichen von SEO-Artikeln ab. Hier geht’s zum Kontaktformular.
Als Unternehmer sollte man natürlich immer das Kosten-Nutzen-Prinzip in Auge behalten. Ein Unternehmensblog ist nichts anderes als eine Marketingmaßnahme, die sich erst auf lange Sicht ausbezahlt.
Doch wenn du deine Kunden fragst, wirst du nach und nach feststellen, dass sie durch deinen Blog auf dich aufmerksam geworden sind. Für mich ist dies das beste Gefühl überhaupt.
Ich hoffe diese drei Vorteile konnten dich von einem Unternehmensblog überzeugen. Falls du noch keine Vorstellung hast, wie dein Corporate Blog aussehen könnte, schau dir hier die erfolgreichsten Unternehmensblogs in Deutschland an.